In Ungarn holte ich mir meinen Smile – sagt Christian Dietachmair und beginnt seine Geschichte über seinen Zahnarztbesuch im Ausland zu erzählen.
Mein erster Zahnarztbesuch
Ich glaube, dass jeder, der nicht gerade mit galoppierender Alzheimer gestraft ist, Momente in seinem Leben erlebt hat, an die er sich bis ins hohe Alter erinnert.
Einer dieser Momente war bei mir definitiv der erste Zahnarztbesuch. Wie sehr dann Menschen in weiterer Folge an solchen traumatischen Ereignissen leiden, ist in erster Linie dem behandelnden Arzt geschuldet. Mir wurden damals im Alter von gefühlten 5 Jahren zwei Milchzähne gezogen. Die Behandlung war nicht bei einem Zahnarzt, sondern damals ging man ins Zahnambulatorium. Schon der Name hatte so einen seltsamen Beigeschmack, der eine gewisse Grobmotorik erahnen ließ. Um den Kindern die Angst zu nehmen, war eine Comic-Zeichnung von Mickey Mouse, der in einem Flugzeug saß, an die Wand gemalt. Armer Mickey! Deshalb wurden wir lange keine Freunde. Die Zange, mit der die Zähne gezogen wurden, glich einer Nagelschere, mit der man Zehennägel kürzt.
Vielleicht war es ja auch eine. Mund auf, zwack, AAAUUUUAAAAHHH, und das zweimal, hintereinander, die gezogenen Zähne verblieben im Mund, musste ich selber ausspucken. Was für ein Erlebnis!
Zum erneuten Mal beim Zahnarzt
Auch die Entfernung meiner Weisheitszähne war ein filmreifes Erlebnis, das als Vorlage für jede Mr. Bean- Serie gedient hätte. Nachdem meine Zähne absolut festen Sitz hatten, kniete der Zahnarzt mit beiden Beinen auf meiner Brust, um einen besseren Krafthebel ansetzen zu können. Es war gewiss eine oscarreife Szene, die Kinosäle voller Menschen zu unglaublichen Lachorgien hingerissen hätte. Ich konnte freilich nicht darüber lachen. Zum Glück bin ich mit einem guten Gebiss ausgestattet, sodass mir mehrere dieser Besuche erspart, wenngleich unvergesslich blieben.
Meine beruflichen Aufgaben führten mich quer durch Österreich, was mir immer wieder neue Ärzte bescherte. Es ist schon schwierig, einen passenden Partner zu finden, aber einen guten Zahnarzt ausfindig zu machen, das kommt gleich nach einem Lotto-sechser. Zudem machte ich die Erfahrung, dass bei Zahnbehandlungen der Erhalt des gesunden Zahnes, im Hinblick auf ein entsprechendes Folgegeschäft durch Implantate, nicht immer an erster Stelle steht.
Zum Zahnarzt nach Ungarn
Meine Schwester, ihr Mann und mein Vater machten in der Vergangenheit ebenfalls nicht die besten Erfahrungen, was Zahnarztbesuche betrafen, und machten sich auf die Suche nach professioneller Behandlung. Nachdem das für ihren Geschmack in Österreich nicht einfach war, gingen sie über die Grenzen hinaus. Sie wurden im benachbarten Győr, in Ungarn, im Smile Zentrum fündig. Nachdem sie mir nur das Beste berichteten, war ich neugierig, denn meine beiden 5er Zähne im Oberkiefer glänzten nun schon seit Jahren durch Abwesenheit, da eine damalige Wurzelresektion der Beginn der folgenden Entfernung dieser Zähne war.
Ein vielversprechender Anfang
Mein erster Gedanke war, Ungarn, Ausland, Spesen, Telefonkosten, Sprachprobleme und welches eingesetzte Material. Eigenartigerweise denkt man an Kleinigkeiten früher als an wichtige Dinge, wie Verarbeitung, Sorgfalt, Professionalität, etc. Umso erstaunter war ich, dass es eine kostenlose Telefonnummer gab. Die Dame am anderen Ende der Leitung sprach ausgezeichnetes Deutsch. Schon am Telefon bekam man ein gutes Gefühl.
Das E-Mail mit dem detaillierten Angebot war schneller im Posteingang, als man glauben konnte. Die Beschreibung und Aufschlüsselung der Kosten für zwei Implantate war übersichtlich und gut verständlich. Der Preis lag um mehr als 50% unter einem Kostenvoranschlag einer deutschen Zahnklinik. Somit festigten diese Dinge den Entschluss, meine Zähne auf den entsprechenden Implantaten im Smile Zentrum in Ungarn aufsetzen zu lassen.
Der erste Besuch beim Zahnarzt in Ungarn
Der Weg nach Győr ist durch die Autobahn schneller erreicht, als man dachte, die Zahnklinik liegt verkehrstechnisch ideal am Stadtrand. Durch die günstige Lage spart man sich das Fahren in eine ungewohnte fremde Innenstadt. Ich erlebte einen super netten Empfang, in einer tollen, modernen und sauberen Privatklinik. Ganz mein Geschmack. Ich wurde mit dem Chirurgen bekannt gemacht und mir wurde der Behandlungsablauf genau erklärt. Einsetzen von 2 Implantaten, Knochenaufbau im Kiefer und das Vernähen der Wunde. Ich dachte nur: Knochenaufbau? Woher wird dieser entnommen, aus der Hüfte, aus dem Bein? Meine Sorge stellte sich rasch als unbegründet raus, denn der Knochenaufbau ist eine Art Pulver, das gleichzeitig mit den Implantaten in das Operationsgebiet eingebracht wird und die Knochenbildung fördert. Na, was war ich froh.
Los ging‘s, Betäubungen, fast nicht gespürt, und plötzlich erklang Rockmusik. Der Zahnarzt ist Heavy-Metal-Fan, und die Klänge von Guns n‘ Roses trieben ihn zu Höchstleistungen. Zumindest für mich so empfunden, für ihn ein normaler Arbeitstag. Ich dachte nur, dass er ein guter Handwerker sein müsste, denn der Umgang mit dem Bohrer und anderen Geräten ließen präzise Feinmotorik erkennen. Die dabei entstandenen Geräusche passten auch definitiv besser zu „Paradise City“ als zu Helene Fischers „Atemlos durch die Nacht“. Der Einsatz war schmerzlos und ging rascher als gedacht.
Die eingesetzten Implantate bekamen nun Zeit, im Kiefer einzuwachsen und fest zu verheilen.
Ein glänzendes Lächeln aus Ungarn
Beim nächsten Zahnarztbesuch wurden die Implantate freigelegt und Heilungsschrauben eingesetzt, um in weiterer Folge den Aufbaukopf leicht einsetzen zu lassen. Auch diese Behandlungen wurden mega vorsichtig durchgeführt, ich musste ja ständig an Mickey Mouse im Flieger denken.
Nachdem ich Sänger bin und immer wieder auf der Bühne stehe und fotografiert werde, ist ein makelloses Gebiss für mich die absolute goldene Visitenkarte als Künstler, der im Mittelpunkt steht. Von den abgenommenen Abdrücken wurden die nachgebauten Zähne erstellt, und die Überkronung der Nachbarzähne garantierten auch einen festen Sitz der Implantate.
Der letzte Termin, der Einsatz der Kronen auf die Implantate, war etwas Besonderes. Es war wieder soweit, denn ab nun konnte ich endlich wieder ein strahlendes, glänzendes Lächeln zeigen. Wenn ich mir nun die neu gemachten Fotos von mir betrachte, habe ich das Gefühl, dass seither mein Lachen etwas betonter ist. Denn diesen Smile kann ich nun wieder bedenkenlos aufsetzen.
Dank dem Smile Zentrum. Cheeeeeeeese!